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Die Menschheit hat es nicht besser verdient

14. Januar 2020 von Jürgen Winter 1 Kommentar

Sie lassen nicht nach, die Bauern. Dabei bilden sie seit Jahren eine Allianz: Bauernverband – Politik – Agrarindustrie. Bestens vernetzt untereinander, im Bundestag, im Ministerium, in der EU.  Was wollen sie denn eigentlich? Wenn ich es recht verstanden habe, wollen sie nicht nur so weitermachen wie bisher, sondern noch etwas mehr von allem. Dazu muss man wissen, dass in den letzten 40 Jahren die konventionelle Landwirtschaft dafür gesorgt hat, dass Fauna und Flora in bisher ungekannter Art und Weise geschädigt wurde. Da Bauernverband und Agrarindustrie nur die Großindustrie fördern, bleiben auch kleinere Höfe zunehmend auf der Strecke. Die Agrarchemie heute ist Garant dafür, dass auf dem Acker nur das wächst, was da wachsen soll.  Alles andere, ob Pflanze oder Tier, wird vergiftet. Das führt dazu, dass unendlich viele Hektar praktisch tot sind. Allein solche Mittel zu erfinden, herzustellen und anzuwenden, halte ich für kriminell. Im gleichen Atemzug wird das Grundwasser mit Nitrat angereichert, sodass in zunehmendem Maß Trinkwasser aufbereitet werden muss. Diese Leute fahren jetzt mit ihren Riesentraktoren überall in der Gegend herum, damit was passiert? Es so bleibt? Es noch schlimmer wird? Sind die denn von allen guten Geistern verlassen? In welcher Welt leben wir eigentlich? Die Naturschutzverbände klagen gegen die Windkraft, um Vögel und Fledermäuse zu retten. Offensichtlich instrumentalisiert von der Energieindustrie, denn wenn es wirklich um die Umwelt, also Vögel und Fledermäuse ginge, hätte man seit mindestens 30 Jahren alle Anstrengungen unternehmen müssen, um der breitflächigen Vergiftung der Umwelt entgegen zu wirken. Diese Pestizidwirtschaft hat inzwischen die Insekten- und Vogelwelt sowie Kleinsäuger und auch die Pflanzenwelt so nachhaltig geschädigt, dass außer in Naturschutzgebieten praktisch nichts mehr da ist. Der Bürger merkt nichts davon, die wenigsten gehen hinaus ins Feld. Es wird nicht bemerkt, dass schon seit Jahren keine Lerchen über den Feldern singen, dass Kiebitz, Bekassine, Rebhuhn und fast alle Kleinvögel praktisch weg sind. Das gilt auch für Pflanzen – viele Arten sind so gut wie verschwunden. Diese Litanei kann man beliebig fortführen. Und was fällt den Tätern ein? Sie fahren mit ihren Riesenschleppern durch die Städte und wollen nicht nur so weitermachen, nein, sie wollen noch mehr Gülle/Dünger, Pestizide und Herbizide.  Die Bürger sollten sie mit Schimpf und Schande heimschicken. Und die Damen Klöckner und Hinz gleich mit, denn sie haben diesem Tun nicht nur zugesehen, sie haben es auch genehmigt. Und es geht sogar noch weiter, jahrelang, Glyphosat bis 2023. Man muss dazu wissen, dass dieser Umgang mit der Umwelt, das massive Vergiften, genauso tödlich ist, wie der Klimawandel. Die Menschheit hat es nicht besser verdient. Ignoranz wo man hinschaut.

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Kategorie: Leserbriefe Stichworte: Bauern, Gift, Glyphosat, Insekten, Nitrat, Umwelt, Vögel

Kommentare

  1. Redaktion meint

    18. Januar 2020 um 20:09

    Artikel vom 14.01.2020 zum Thema „Bauernproteste“ (FR)

    Leserbrief vom 14.01.2020

    Veröffentlicht am 17.01.2020

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