Herr Ebermann beschreibt sehr schön, wie der Heimatbegriff für viele unschöne Dinge missbraucht wird. Nun, da hat er natürlich recht, nur, er geht nicht weit genug in seiner Analyse, denn das ganze Leben des Menschen läuft auf dieser emotionalen Schiene. Es ist das, was den Menschen ticken lässt und man macht es sich zu einfach, alles auf dem Heimatbegriff abzuladen. Es ist nur ein Aspekt von fast allem, was Mensch tut. Nehmen sie die Liebe, eine Verwirrung des menschlichen Denkens mit dem … [Weiterlesen...]
Die großen Geister stoßen an ihre Grenzen
Herr Wille beschreibt den Werdegang der Diskussion des Club of Rome über den Planeten Erde sehr anschaulich und vielleicht etwas zu optimistisch, immerhin ist das 21. Jahrhundert noch nicht zu Ende und es steht zu befürchten, dass da noch einige Katastrophen bevorstehen, wenn auch aus einer anderen Ecke als 1972 vorhergesehen. Dies beleuchtet nur die Unmöglichkeit, planetare Entwicklungen im Voraus zu erkennen. Auch die großen Geister stoßen hier an Grenzen. Was mich immer wieder wundert, ist … [Weiterlesen...]
Diese Ökos gehen einem auf den Nerv
Der Mensch (Homo sapiens) ist dumm und behindert. Das müsste eigentlich jeder merken, jedoch merken die meisten schon gar nichts mehr. Sie machen sich Gedanken über Einkommen, Familie, Liebe, Auto und Urlaub. Gelegentlich liest man über Umwelt, die Erwärmung, Luftverschmutzung, Artensterben, Industrielandwirtschaft und ähnliches. Diese Ökos gehen einem auf den Nerv mit ihren Windmühlen und Strommasten. Zum Hier und Heute passt das nicht, da hat man anderes zu tun. Selbst in den genannten … [Weiterlesen...]
Ein Rückfall in die Steinzeit
Warum nutzt der Mensch eigentlich nicht das bisschen Hirn, das er hat, um zu merken, was hier abgeht. Das sogenannte „Erwachen der Völker“ ist nichts anderes, als ein Rückfall in die Steinzeit. Damals zog der Mensch in Horden durch Europa und musste sein Revier gegen andere Horden verteidigen, die wiederum genau das Gleiche taten. Es ist wie in den 30er Jahren, als der deutsche Bauer benutzt wurde, um die „deutsche Scholle“ im Rahmen des „Blut und Boden“-Programms zu verteidigen. Simpel … [Weiterlesen...]
Der Mensch kann mit langsamen Katastrophen nicht umgehen
Auf der Titelseite stellen sie die Frage, ob sich die bedrohliche Überhitzung der Erde noch stoppen lässt. Leider wird die Frage im Artikel nicht beantwortet. Sie ist wahrscheinlich auch nicht zu beantworten. Wenn man die entsprechenden Temperaturkurven im Internet aufruft, stellt man fest, dass es doch erhebliche Unterschiede gibt - je nach Interessenlage. Fakt scheint jedoch zu sein, dass die Lage schlimmer ist als gedacht. Es sei denn, in den nächsten Jahren findet keine Fortsetzung der … [Weiterlesen...]
Im Zweifelsfall schlug man ihn tot
Alle Menschen sind Herdentiere, sagt man, aber eigentlich sind sie Hordentiere. Es war früher lebenswichtig, zu einer Horde zu gehören. Sonst verhungerte man oder wurde von wilden Tieren gefressen. Wer von draußen in die Horde wollte, war zumindest sehr verdächtig. Im Zweifelsfall schlug man ihn tot. Wir reden also über Revierverteidigung. Gehen sie einmal auf einen Fußballplatz und beobachten sie die Fans. Warum gehen die auf die gegnerischen Fans los? Wenn die dann noch anders aussehen oder … [Weiterlesen...]
„Es denkt, also ist es“
Das Hirn ist ein vielschichtiges Organ. Es wundert nicht, dass eine Reaktion noch vor der eigentlichen Bewegung quasi „beschlossen“ wird. Das heißt aber nicht unbedingt, dass diese Bewegung auch ausgeführt wird, denn, und das ist Teil der Vielschichtigkeit, es gibt einen Kontrollmechanismus im gleichen Hirn, der das verhindern kann (aber nicht muss). Diese Kontrolle greift nicht, wenn eine reflexartige Bewegung erforderlich ist. Beispiel: Etwas fällt vom Tisch. Man versucht es aufzufangen. Das … [Weiterlesen...]
Fortpflanzung und Brutpflege
Das ist schon sehr tiefes Wasser, das Herr Tiedemann hier auftischt. Zum einen wirft er grundverschiedene Dinge durcheinander, denn die Liebe zwischen zwei Menschen ist die eine Sache, die Liebe zu den (eigenen) Kindern eine ganz andere. Das sollte man nicht vergleichen. Die Liebe zwischen zwei Menschen wird letztendlich begründet oder initiiert durch den Fortpflanzungstrieb. Die Liebe zu den eigenen Kindern entspringt dem Brutpflegetrieb. Beide Gefühle sind zumindest bei Wirbeltieren weit … [Weiterlesen...]
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