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Diese mörderische Agrarwirtschaft

21. Januar 2019 von Jürgen Winter 1 Kommentar

Stephan Börnecke ist zu danken für diesen Artikel. Er zeigt auf, in welch katastrophalem Zustand unsere Agrarlandschaft ist. Es geht aber viel weiter. Die Grundlage dieser Misere ist das Ausblenden der Kosten dieser Politik. Was kostet eine Lerche, ein Regenwurm, ein Ackerwildkraut? Welche Kosten entstehen noch? Klimaerwärmung, Gift in Luft und Wasser, Vernichtung von Fauna und Flora. Viele Milliarden. Wer zahlt? Wir, die Bürger. Das läuft schleichend ab. Die meisten Menschen nehmen das nicht wahr. In diesem Frühling werden nur sehr wenige Amseln singen. Amseln sind die letzten eines vielstimmigen Vogelkonzerts im Frühling, das es früher gab. In diesem Frühling werden sie vielerorts fehlen. Es heißt, wegen eines Virus, aber mir fehlt der Glaube. Auch Glyphosat und andere Gifte spielen eine große Rolle. Man hat sie angeblich vielfältig untersucht, außer auf Krebs, der den Menschen eventuell befallen könnte, aber außer den Herstellern weiß der Bürger wenig über die Auswirkung dieser Gifte. Die Umweltorganisationen stehen der Agrarindustrie gegenüber auf der Verliererseite – David gegen Goliath. Um sie weiter auszuhungern wird Regierungsseitig versucht ihnen die Gemeinnützigkeit abzusprechen, um sie finanziell klein zu halten.

Überhaupt ist unsere Regierung seit Jahrzehnten nicht dazu zu bringen, das Thema Umwelt zu beachten. Es kommt einfach nicht vor. Eher noch wird diese mörderische Agrarwirtschaft mit dem Geld der Bürger zu subventionieren. Es geht nur um Geld, Produktionssteigerung und Export. Langsam bauen sich die Probleme auf allen Gebieten auf. Luft, Wasser, Böden. Katastrophen, wo man hinschaut. Wenn sich die Bürger wirklich einmal aufraffen, um etwas zu verhindern, kommt sofort der Einwand: Arbeitsplätze, soziale Verträglichkeit, zu teuer und so weiter. Da sieht man plötzlich Kosten. Als ob das, was getrieben wird, keine Kosten verursachen würde. Die Verursacher werden es aber durchaus wissen.  Nur zwei Beispiele: Wenn ich jahrelang Millionen Plastiktüten und ähnliches herstelle, muss ich mir doch die Frage stellen, was aus denen wird, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Oder, hormonähnliche Stoffe in Pharmazeutika, die in Kläranlagen nicht abgebaut werden, was passiert mit denen? Fische, die verweiblichen und sich nicht mehr fortpflanzen, sind Beispielsweise eine Folge dessen.  Diese Dinge sollte man beachten, bevor man die Produkte in die Welt setzt. Nur, das passiert nicht. Es fehlt an Vorausschau, an der Sorgfaltspflicht dem Rest der Welt gegenüber. Und unsere Regierung geht mit „gutem2 Beispiel voran. Homo sapiens nennen wir uns – dass ich nicht lache.

 

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Kategorie: Leserbriefe Stichworte: Agrarlandschaft, Amseln, Arbeitsplätze, Glyphosat, Katastrophen, Plastiktüten, Umwelt

Kommentare

  1. Redaktion meint

    9. Februar 2019 um 13:31

    Artikel vom 21.01.2019 „Politik der öden Äcker“ – Stephan Börnecke (FR)
    Leserbrief vom 21.01.2019
    Veröffentlicht am 24.01.2019

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