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Ein Schrecken ohne Ende

29. November 2019 von Jürgen Winter 1 Kommentar

Selten wurde in nur einer Ausgabe der FR die Problematik der Zeit so deutlich gemacht. Die Bauern demonstrieren, Forderungen haben sie nicht, sie möchten wertgeschätzt werden für das, was sie tun. Das Gülle- und Pestizidspiel möchte bitte so weiter gehen wie bisher und bloß keine neuen Vorschriften. Frau Kombaki sagt, die Bürger sollen weniger Fleisch essen. Das hilft der Umwelt, aber nicht den Bauern (konventionell), wohl aber den Bauern (öko).  Frau Schulze stellt fest, dass es in den letzten 5 Jahren um 0,3 Grad wärmer geworden ist (hier) und ist total schockiert, wenn das so weitergeht! Auf welchem Stern lebt diese Ministerin? Zum einen ist dies seit Jahren bekannt, zum anderen geht das natürlich so weiter, das ist Physik. Es geht sogar noch schneller, da der CO2 Gehalt weiter steigt. Und wir helfen tüchtig mit.

Nirgendwo ist ein Silberstreif zu sehen. Merkwürdige ist nur, dass niemand es wissen will. Die Bürger nicht, die Politik nicht, und die Wirtschaft schon gar nicht. Es herrscht ein totaler Verdrängungsprozess – alle Welt tut so, als wäre nichts. Als könnte man die brennenden Probleme durch pure Ignoranz lösen. Kann man NICHT!  Das beste Beispiel sind die Stromautos. Solange kein grüner Strom da ist, sind sie doppelt schlecht. Eigentlich weiß das jeder, aber alle tun so, als seien sie die Lösung des Individualverkehrs. Neue Windstrommasten will aber keiner haben, so heißt es jedenfalls aus der Politikerecke. Aber ist ihnen zu glauben? Wo doch mit aller Macht grüner Strom verhindert wird? 

So, wie die Dinge liegen, wird Homo sapiens mit der Situation nicht fertig. Die Weltpopulation nimmt weiter zu. Klimarelevante Gase nehmen weiter zu. Flüchtlingszahlen auch. Brennende Wälder auch. Dürren und Überschwemmungen auch. Ein echtes Umsteuern müsste mit dem Ende der neoliberalen (kapitalistischen) Wirtschaft einhergehen. Es muss ein Plan her, wie es gehen soll. Auf wissenschaftlicher Basis, rein nach Faktenlage, ohne Politik und alternativlosem Geschwafel. Die führenden Personen der Welt sind offensichtlich unfähig zu erkennen, dass verhandeln mit der Natur/Physik nicht geht. Also wird es diesen Plan nie geben, obgleich es der einzig mögliche Weg wäre – steinig, voller Härten und Ungerechtigkeiten. Die Menschen werden ihn nicht gehen, sie hangeln sich lieber von einem Wolkenkuckucksheim zum nächsten. Wie sagt Frau Schulz so schön: „Es ist nicht auszudenken, wenn sich das in dieser Geschwindigkeit fortsetzt.“ Ja, stimmt. Es wird ein Schrecken ohne Ende.

Die FR vom 29. November 2019 schreibt alles auf, was irgendwie Hoffnung macht. Ich glaube nicht, dass dies der richtige Weg ist. Was sagt Greta? Panik ist angesagt – ihr sollt in Panik geraten, damit etwas geschieht. Auf das blaue Blümchen der Hoffnung haben wir lange genug gewartet. Es wird nicht kommen. Stattdessen hilfloses Geschwafel allenthalben seitens der Politik.

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Kategorie: Leserbriefe Stichworte: Bauern, CO2, Greta, Politik, Strom, Wirtschaft

Kommentare

  1. Redaktion meint

    2. Dezember 2019 um 13:19

    Frankfurter Rundschau vom 27.& 29. November 2019 zum Thema Umwelt und Klima

    Leserbrief vom 29. November 2019

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