Das Interview Herrn Buchsteiners mit Umweltministerin Svenja Schulze lässt nur einen Schluss zu: Wir haben keine Umweltministerin. Frau Klöckner, Ministerin für Landwirtschaft macht was sie will, sie winkt mal eben diverse Sorten Gift bei der EU durch, um das Artensterben so richtig in Gang zu bringen. Frau Schulze weiß immerhin, „Glyphosat tötet alles was grün ist und keine Nutzpflanze.“ Nur, das deckt noch lange nicht alles ab. Die Bodenfauna wird stark belastet. Man kann sagen, da stirbt auch alles. Das Umfeld über hunderte Meter wird auch vergiftet, was dazu führt, dass die hochgelobten Schutzgebiete ihre Funktion verlieren. Zu besichtigen in Schöneck, Gemarkung Büdesheim Richtung Nidderau/Heldenbergen – Windecken. Vögel, wie der Kiebitz oder die Bekassine sowie Blühpflanzen wie Margeriten sind verschwunden. Und dies in einem Landschaftsschutzgebiet. Es wächst nur noch Gras, aber davon viel und sehr dicht. Die ganze Gegend um Büdesheim herum ist ein Vorzeigegebiet für das Artensterben. Was tut Frau Schulze? Nichts Erkennbares. Frau Klöckner dagegen macht was sie will. Für Frau Schulze gibt es nur noch eine Möglichkeit, wenn sie ihr Gesicht wahren will: Mit möglichst lautem Knall zurücktreten, um dieser Regierung, die weder das Klima schützt noch die Umwelt, die Biedermannfassade zu zerstören.
Redaktion meint
Artikel vom 07. Mai 2019 „Der größte Hebel ist die Agrarförderung“ – Interview mit Umweltministerin Svenja Schulze
Leserbrief vom 08. Mai 2019
Veröffentlicht am 16. Mai 2019