Dem Artikel ist nur zuzustimmen. Er zeigt einen kleinen Teilaspekt des Problems Klimaerwärmung auf. Vergessen wird, wie immer bei dem Thema, dass der gegenwärtige Zustand der Atmosphäre dafür sorgt, dass fortlaufend seit etwa 15 Jahren jedes Jahr wärmer ist als das vorhergehende. Die ominöse 2-Grad-Grenze ist bis 2050 schon nicht zu halten, wenn ab sofort die Atmosphäre nicht weiter belastet wird. Ab sofort, nicht beginnend irgendwann in der Zukunft. So wie es jetzt läuft, nimmt die Erwärmung mit jedem Jahr schneller zu, da die Belastung der Atmosphäre immer weiter zunimmt. Gravierende Veränderungen müssten passieren beim KFZ-Verkehr, der Fliegerei, der Schifffahrt, im häuslichen Bereich (Heizung etc.) und in der Industrie allgemein. Insgesamt eine Aufgabe, an der Herkules scheitern müsste. Auf den Artikel zurückzukommen: In welchen Bereich sollte denn investiert werden? Derzeit ist Rendite das oberste Gebot. Mit diesem kapitalistischen Ansatz ist aber das Problem der Erwärmung der Welt nicht zu lösen. Langfristig geht es hier ums Überleben, doch das scheint den Menschen nicht klar zu sein.
Redaktion meint
Artikel vom 05.01.2017 „In Nachhaltigkeit investieren“ Gastbeitrag von Gerhard Schick und Annalena Baerbock(FR)
Leserbrief vom 05.01.2017