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Probleme von morgen werden unter den Teppich gekehrt

14. März 2018 von Jürgen Winter 1 Kommentar

Wer die politische Entwicklung hinsichtlich des Klimaschutzes in den vergangenen Monaten beobachtet hat, kann nur den Schluss ziehen: so etwas wie Klimaschutz gibt es in Deutschland gegenwärtig nicht. Weder CDU/CSU noch SPD haben das geringste Interesse an dieser Stelle tätig zu werden. Das Umweltministerium hat im Prinzip keinerlei Kompetenzen (mehr). Frau Hendricks war offensichtlich schon zu aufmüpfig, weshalb jetzt Frau Schulze aus NRW im Amt ist, vermutlich eine Unterstützerin der Braunkohle. Vor einigen Tagen gab es auf ARTE einen Reklamefilm über Braunkohle. Darin hieß es, dass etwa 40% der Stromerzeugung auch heute noch auf Braunkohle basiere und die Vorräte noch für weitere 40 bis 50 Jahre reichen. Man sei gewillt, diese Vorräte auch zu nutzen. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass auch in der neuen Strukturwandelkommission sich nichts ändern wird. Es gibt ein paar Absichtserklärungen und das war´s dann.

Wieso stellt sich eigentlich niemand die Frage, ob der Bürger mit der Industriefreundlichkeit der GroKo zufrieden ist? Viele Menschen in diesem Land haben Kinder und Enkel und haben einfach ein schlechtes Gefühl dabei, wie die Politik die Probleme von morgen unter den Teppich kehrt. Dass die Zukunftsprobleme von morgen kommen werden, weiß eigentlich jeder und die unselige Allianz GroKo/Industrie/Landwirtschaft wird von den Bürgern sehr wohl wahrgenommen. Die Art und Weise, wie die Politik sich von der Autoindustrie und anderen auf der Nase herumtanzen lässt. Dies dürfte doch einer der Gründe sein, weshalb so viele Bürger politikmüde sind und einfach die Schnauze voll haben von denen da oben, die sich ja doch nur gängeln lassen.

Ich wünsche dieser Politik einen richtig schönen Sommer. 3 Monate mit Temperaturen von 45 Grad und mehr, Waldbrände, Dürre auf den Feldern und hier und da einen Tropensturm. Im Mittelmeerraum gab es das im vergangenen Jahr schon, auch bei uns wird es die Zukunft sein. Die Politik wird uns dann sagen, das wäre eben das Wetter und mit Klimawandel habe das nichts zu tun. Die Bürger können sich bei unseren Politikern bedanken, die seit Jahren verhindern, dass wenigsten geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um gegenzusteuern.

Natürlich kann Deutschland nicht die Welt retten, wenn sie denn überhaupt noch zu retten ist, aber versuchen sollten wir es schon.

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Kategorie: Leserbriefe Stichworte: Autoindustrie, Braunkohle, Klimaschutz, Politik, Umweltministerium

Kommentare

  1. Stefanie Horn meint

    9. Februar 2019 um 14:06

    Artikel vom 12.03.2018 „Wald kann mehr Klimaschutz“ / 14.03.2018 Gegen Klimapolitik (FR)
    Leserbrief vom 14.03.2018
    Veröffentlicht am 27.03.2018

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