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Warum wundert man sich über das Artensterben?

28. Mai 2019 von Jürgen Winter 1 Kommentar

Es hört sich sehr lobenswert an, dass in Hessen wieder Feldhamster ausgewildert werden, ist es aber nicht. Solange in Hessen eine Landwirtschaft nach Maßgabe der Agrarindustrie betrieben wird, sind diese Maßnahmen völlig nutzlos. In der FR vom 2. Mai 2019 ging es um den Neuntöter, nach der gleichen Methode. Genauso nutzlos. Es handelt sich hier wohl eher um Tätigkeitsnachweise von Frau Hinz. Solange die Landwirtschaft systematisch alles vergiftet, was da wächst und lebt, bis auf die Nutzpflanze, die da wachsen soll, geht das Artensterben in immer höherem Tempo weiter. 

Es gibt keine Lerchen mehr, nur noch eine Handvoll Schwalben und Mauersegler, vermutlich die letzten, mangels Insekten. Früher flogen hier Hunderte. Und Frau Hinz, unsere Umweltministerin/Landwirtschaftsministerin, erzählt uns etwas vom ausgewilderten Hamster, während die Umwelt den Bach runtergeht.

Wann wird der Mensch endlich begreifen, dass die Anwendung von Chemie im weitesten Sinne zum Aussterben von Arten führt. Es ist ja gerade der Sinn dieser Chemie, möglichst alles auszurotten, um die Nutzpflanze zu schützen. Warum wundert man sich dann über das Artensterben. Wenn dann die Umweltministerin von Zeit zu Zeit solche Meldungen wie die Auswilderung von Hamstern veröffentlicht, wirkt das doch geradezu lächerlich. Alles wird vergiftet und ich schütze den Hamster, der dann vermutlich einige Wochen später verhungert. Da wird den jungen Menschen von “Fridays for Future” suggeriert, dass Grün wählen die Antwort ist, doch – weit gefehlt. Man darf gespannt sein, was in Sachen Klima passiert. Bis jetzt nichts Sichtbares und das obwohl die Grünen schon etliche Jahre in Hessen in der Regierung sind. Zu hoffen ist, dass die jungen Leute das rechtzeitig merken, denn wenn das Artenschutzproblem ein Maßstab ist, wird weniger als nichts geschehen, außer Absichtserklärungen und Ankündigungen. Dabei steht im Grundgesetz, dem derzeit so hochgelobten, in §20a, alles drin. Kurzfassung: „Die Natur ist zu schützen.“  Was nützt ein Grundgesetz, wenn die Politik es mit Füßen tritt? Was tut eigentlich der Verfassungsschutz, der mangels Verfassung das Grundgesetz schützen soll, und zwar nicht nur gegen “Links versiffte Autonome”, sondern auch und gerade gegen die Politiker.

 

 

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Kategorie: Leserbriefe Stichworte: Artensterben, Chemie, Fridays for Future, Insekten, Landwirtschaft, Umwelt

Kommentare

  1. Redaktion meint

    4. Juni 2019 um 18:50

    Artikel vom 28.05.2019 „Hessen wildert Feldhamster aus“ (FR)

    Leserbrief vom 28.05.2019

    Veröffentlicht am 12.06.2019

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