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Wenn es so ernst wäre, würden die doch etwas tun…

28. Juli 2019 von Jürgen Winter 2 Kommentare

Schon mehrmals habe ich die Lahmheit dieser Klimaartikel kritisiert. Es führt dazu, dass der Bürger sich sagt, es wird schon so schlimm nicht werden, sonst würden die Experten doch Alarm schreien. Ich kann einfach nicht verstehen, dass der Ernst der Lage nicht deutlich genug dargestellt wird. Allein das 1,5 Grad Ziel ist als Endgröße doch völlig illusorisch. Auch als schlichter Zeitungsleser, der mit einigermaßen offenen Augen durchs Leben geht, bemerkt man da doch eine unübersehbare Diskrepanz. Hier in Hessen haben wir während der letzten 2 Jahre eine Erhöhung der Monatsdurchschnittstemperaturen von 2 – 3 Grad. Es gibt kaum einen Monat, der normal oder sogar zu kühl wäre. Im arktischen Bereich der Nordhalbkugel ist das noch viel ausgeprägter. Wer will hier eigentlich wen für dumm verkaufen? Und warum?

Gestern saß ich im Kreis einiger Mitbürger, denen ich versuchte klarzumachen, was meiner Meinung nach die Zukunft ihrer Kinder und Enkel sei. Es wunderte mich nicht, dass meine Ansichten als zu krass und alarmistisch betrachtet wurden. Man müsse sich seinen Optimismus erhalten, mit meinen Ansichten könne man nicht leben, was solle man denn tun? Meine Antwort war, dass die optimistische Haltung genau das verkehrte ist. Man beruhigt sich selbst, ohne dafür Argumente zu haben, denn alles deutet in die Katastrophenentwicklung. Na ja, hieß es dann, aber die Politik und die Meteorologen würden ja drüber reden, aber wenn es so ernst wäre, würden die doch sicher etwas tun… 

Vor einigen Tagen gab es in der ARD spät abends eine Sendung mit dem Titel „Klima Fluch und Flucht”. Da waren einige Details des Geschehens, wie z.B. die Permafrostsituation erläutert, mit dem Ergebnis, dass der Auftauvorgang schon seit geraumer Zeit anhält und offensichtlich kaum anzuhalten ist. Das Flüchtlingsproblem wurde skizziert und hochgerechnet, mit dem Ergebnis, dass ab jetzt jedes Jahr 20 Millionen Flüchtlinge irgendwo hinmüssen. Jedes Jahr 20 Millionen! Für 2050 rechnet man mit insgesamt 2 Milliarden Flüchtlingen! Und die Experten diskutieren, wie Temperaturen gemessen werden sollten und ob es Klimarückkoppelungen oder menschliches Tun ist, welches die Erwärmung hervorruft. Fakt ist doch, dass hier in Hessen seit Anfang der 80er Jahre kein Winter mehr stattfindet und egal bei welchem Wetter, es immer 2 – 3 Grad zu warm ist. Dafür braucht es keine Meteorologen. Und wir machen weiter als wäre nichts. Im Gegenteil, die Politik hält sogar überall dagegen. Da werden mittels Bürokratie die Windräder verhindert, die Kohle soll ja unbedingt bis 2038 verheizt werden. Auf dem Verkehrssektor werden die Autos immer größer, und, damit es nicht langweilig wird und der Bürger seinen Spaß hat, gibt`s jetzt E-Roller. Saftladen, wo man hinschaut. Geht`s noch?

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Kategorie: Leserbriefe Stichworte: E-Roller, Flüchtlinge, Klima, Kohle, Permafrost, Politik

Kommentare

  1. Redaktion meint

    28. Juli 2019 um 15:48

    Artikel vom 27./28. August 2019 „Die Hitze lässt das CO2-Budget schmelzen“ – Jörg Staude (FR)

    Leserbrief vom 28. August 2019

  2. Kai Winter meint

    28. Juli 2019 um 18:53

    Hi,

    mein Kommentar auf meinem Blog:
    Beitrag auf kai-winter.com

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