Das liest sich ja alles ganz nett, aber der Themenkomplex gehört in die Abteilung: Kann man nicht wissen. Wie so vieles andere auch. Zum Beispiel: Was ist unendlich? Nach unserer Logik gibt es das nicht. Alles hat ein Ende. Aber selbst, wenn, was kommt danach? Schon Einstein wusste, man kann vieles rechnen, aber nicht alles verstehen. Nehmen Sie die Dimensionen Zeit, Raum und Geschwindigkeit. Sie verändern total das, was wir unser Weltbild nennen, nur nimmt die Menschheit das nicht wahr. Das Ganze führt zu einer einfachen Lösung: Wir sind nicht annähernd so klug, wie wir meinen. Streng genommen sind wir strunzdumm. Sitzen auf unserer Kugel, die wir noch nicht einmal als solche erkennen, und denken, dass die Sonne aufgeht und nicht, dass die Erde sich dreht. Das echt lustige ist, je klüger die Leute sind, um so weniger begreifen sie, dass sie dumm sind. Dabei ist es so einfach, die Frage Gott oder nicht ist mit unserem Hirn zu beantworten. Eigentlich können Sie sich weitere Artikel zum Thema sparen. Philosophen brauchen Sie zum Thema auch nicht zu befragen. Die haben eine viel zu gute Meinung von sich, als dass sie zugeben könnten, dass sie dumm sind. Fragen Sie doch mal einen Neurologen, ob wir Menschen überhaupt denken können oder ob „ES” eher in uns denkt. Das würde so einiges erklären. Immerhin hat sich unser Hirn im Laufe der Evolution entwickelt und wenn man sich die Weltgeschichte betrachtet, gibt es doch so Einiges, dass einem zu denken gibt. Vielleicht schaffen wir es in ein paar Tausend Jahren, wenn es den Homo sapiens dann noch gibt, zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Gegenwärtig haben wir keine Chance.
Redaktion meint
Artikel vom 06.03.2015 „Gibt es einen Gott…“ (FR)
Leserbrief vom 06.03.2015