„Europa stürmt voran“ - toller Spruch, jedoch fehlt mir der Glaube. Auf die Gefahr hin, als „Untergangsfanatiker“ zu gelten, muss doch konstatiert werden. Bis jetzt ist sehr wenig passiert, und gegenwärtig treten wir hierzulande auf der Stelle. Kein Umdenken bei der Fliegerei, der Schifffahrt, der Kohle/Energiewirtschaft und die Landwirtschaft demonstriert gerade gegen an. „Stürmt voran“ sieht anders aus. Aber viele Absichtserklärungen, hoffentlich nicht wie immer. Trotzdem hat Frau von der … [Weiterlesen...]
Archiv für 2019
Ein Schrecken ohne Ende
Selten wurde in nur einer Ausgabe der FR die Problematik der Zeit so deutlich gemacht. Die Bauern demonstrieren, Forderungen haben sie nicht, sie möchten wertgeschätzt werden für das, was sie tun. Das Gülle- und Pestizidspiel möchte bitte so weiter gehen wie bisher und bloß keine neuen Vorschriften. Frau Kombaki sagt, die Bürger sollen weniger Fleisch essen. Das hilft der Umwelt, aber nicht den Bauern (konventionell), wohl aber den Bauern (öko). Frau Schulze stellt fest, dass es in … [Weiterlesen...]
Note 6, setzen, abtreten!
Eines ist richtig, wir leben auf einer Insel der Seligen (noch), aber nicht wegen, sondern trotz der Groko. Herr Hebel schreibt zutreffend, es fehlt ein Plan für die Zukunft. Vielen Bürgern dieses Landes ist dies bewusst. Ebenso bewusst ist den Bürgern die Untätigkeit der Regierung hinsichtlich grünen Stroms. Es wurde seit Jahren versäumt, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, mehr noch, es wurde vieles verhindert. Sonnenstrom wurde gedeckelt, die Förderung der Solarindustrie versäumt, viele … [Weiterlesen...]
Der Gegner sind wir selbst
Sie baten um konstruktive Kommentare hinsichtlich Bewältigung der Klimaentwicklung durch menschliches Tun. Nach der Teilnahme an diversen Demos ist mein Eindruck, dass eine zunehmende Anzahl von Bürgern an diesem Thema nicht nur interessiert ist, sondern auch an einer Verbesserung der Lage teilnehmen möchte. Mir fiel dabei auf, dass sehr viele Leute von der Brisanz und Gefährlichkeit der Entwicklung keine Ahnung haben. Unsere Regierung hat an dieser Situation sehr viel Anteil, man muss sich nur … [Weiterlesen...]
Höher, schneller, weiter…
Herrn Wille sei gedankt für seinen Hinweis auf die Denkfähigkeit des menschlichen Hirns. Das Erfolgsmodell der letzten Mio. Jahre hat einen Fehler - der eigene Antrieb ist sein Untergang. Das in Leserbrieflänge zu beschreiben ist fast unmöglich, ich will es trotzdem versuchen. Man muss kein Neurologe sein, um den Sachstand zu erkennen, man muss nur sich selbst beobachten. Hier eine kurze Skizze. Das Hirn denkt immer, ohne unser Zutun, auch im Schlaf, gesteuert von einem uralten Programm. Es … [Weiterlesen...]
Rattenfänger profitieren von latenter Zukunftsangst
Schon die Beschränkung auf den Begriff "Thema des Tages" in der Frankfurter Rundschau zeigt den Stellenwert, den man dem Thema Klimaschutz zumisst. Es müsste heißen, Thema des Jahrhunderts, denn es wird über die nächsten 100 Jahre über das Schicksal der Menschen herrschen und es bestimmen. Erstaunlicherweise scheint das aber außer Greta, ein paar Jugendlichen und ein paar besorgten Bürgern und Meteorologen niemand groß aufzuregen. Dabei sind die Entwicklungen deutlich zu sehen und zu fühlen. Es … [Weiterlesen...]
Wenn es so ernst wäre, würden die doch etwas tun…
Schon mehrmals habe ich die Lahmheit dieser Klimaartikel kritisiert. Es führt dazu, dass der Bürger sich sagt, es wird schon so schlimm nicht werden, sonst würden die Experten doch Alarm schreien. Ich kann einfach nicht verstehen, dass der Ernst der Lage nicht deutlich genug dargestellt wird. Allein das 1,5 Grad Ziel ist als Endgröße doch völlig illusorisch. Auch als schlichter Zeitungsleser, der mit einigermaßen offenen Augen durchs Leben geht, bemerkt man da doch eine unübersehbare … [Weiterlesen...]
Unsere Denke ist nicht gedacht, sondern gefühlt
Herr Ebermann beschreibt sehr schön, wie der Heimatbegriff für viele unschöne Dinge missbraucht wird. Nun, da hat er natürlich recht, nur, er geht nicht weit genug in seiner Analyse, denn das ganze Leben des Menschen läuft auf dieser emotionalen Schiene. Es ist das, was den Menschen ticken lässt und man macht es sich zu einfach, alles auf dem Heimatbegriff abzuladen. Es ist nur ein Aspekt von fast allem, was Mensch tut. Nehmen sie die Liebe, eine Verwirrung des menschlichen Denkens mit dem … [Weiterlesen...]
Das schwachsinnige Verhalten von uns Menschen ist nicht zu verstehen
Herr Wille hat dankenswerterweise einige Aspekte des Klimawandels zusammengestellt. Alles sehr nützlich und erhellend. Ich weiß nicht, wie es anderen Lesern geht, aber als ich das alles gelesen hatte, war mein Eindruck, na ja, das wird schon noch, inzwischen weiß man doch, worum es geht. Was nicht vorkommt ist die verborgene Bedeutung des ganzen Szenarios. Erst einmal sind die aufgezählten Fakten seit den 90er Jahren, also seit 30 Jahren, bekannt. Dann ist während der vergangenen 30 Jahre der … [Weiterlesen...]
Früher war alles besser, zumindest für Hühner
Klar und deutlich beschreibt Stephan Börnecke mit dem Schreddern von Hähnchen einen Teilaspekt unserer Agrarindustrie. Er erwähnt auch, in einem kleinen Absatz, das Wesentliche, den Kern des Problems, unsere Agrarindustrie, mit ihren vielen hässlichen Gesichtern. Raubbau an der Natur, Vergiftung von Fauna und Flora, Vernichtung unserer Lebensgrundlagen. Die ethische Frage, ob man Tiere schreddern darf, wenn sie nicht gebraucht werden, ist das eine. Eine andere Frage ist, ob es für die Tiere, die … [Weiterlesen...]
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